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Archiv-Artikel

Geld gegen Winterarbeit

Von JOE

DUISBURG taz ■ Beschäftigte am Bau sollen ihren eigenen Lohn ansparen: Vor der heutigen Lohnverhandlung der IG Bau hat die Gewerkschaft bereits ein Angebot gemacht: Die rund 3.100 Beschäftigten in der Bau-Wirtschaft sollen sich künftig auf ganzjährige Beschäftigung verlassen können. Im Gegenzug stellt die Gewerkschaft einen Verzicht auf höhere Löhne in Aussicht. „Wir wollen verhindern, dass die Beschäftigten je nach Witterung und Konjunktur eingestellt und gefeuert werden“, sagt der Geschäftsführer der IG Bau Niederrhein, Klaus Ellberg.

Die BauarbeiterInnen sollen nach der Vorstellung der Gewerkschaft in dieser Lohnrunde 2,2 Prozent des Bruttolohns in einen so genannten „Beschäftigungssicherungsfonds“ einzahlen. Anstatt zu entlassen sollen die Arbeitgeber in schlechten Zeiten aus diesem Fonds schöpfen. Eine Verlängerung der Arbeitszeit auf 42 Stunden lehnt Ellberg ab. „Mehr Arbeitsstunden bedeuten mehr arbeitslose Bauarbeiter.“ JOE