Hutu-Milizen morden im Kongo

BERLIN taz ■ Ruandische Hutu-Milizionäre der „Demokratischen Kräfte zur Befreiung Ruandas“ (FDLR) haben im Osten der Demokratischen Republik Kongo seit Monatsbeginn mehr als 100 Zivilisten umgebracht. Die UN-Mission im Kongo (Monuc) erklärte am Donnerstag, die FDLR habe in der Provinz Nord-Kivu zwischen dem 28. Januar und 15. Februar sechs Dörfer zerstört und dabei 56 Menschen getötet. Nach ruandischen Angaben wurden diese Woche weitere 47 Menschen von den Milizen getötet. Die FDLR wird derzeit von den Armeen Kongos und Ruandas gemeinsam bekämpft. D. J.