: Polizeiübergriffe am Fließband
Die Polizeiübergriffe bei Bambule-Demos werden die Gerichte weiter beschäftigen. Bereits heute müssen sich wieder zwei Beamte wegen „Körperverletzung im Amt“ und „Verfolgung Unschuldiger“ verantworten. Sie sollen am 19. November 2002 zunächst eine Frau verprügelt haben, da sie ihrem Platzverweis nicht gefolgt war, danach sollen sie eine Anzeige mit falschen Anschuldigungen gefertigt haben, um ihre Tat zu vertuschen. Insgesamt gab es wegen Übergriffen 89 Strafanzeigen gegen Polizisten. Am 3. September beginnt im Bambule-Komplex schon die erste Neuauflage vor dem Landgericht. Drei Thüringer Beamte, die bei ihrem Einsatz Kieler Zivilfahnder verprügelt hatten, stehen im Berufungsverfahren vor dem Kadi. Das Amtsgericht hatte sie zu jeweils einem Jahr auf Bewährung verurteilt. KVA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
