: Frauensuche
Zwei Rundgänge begeben sich morgen auf die Spuren von jüdischen Frauen und Frauen im alten Hamburg
Im kollektiven Gedächtnis der Stadt tauchen die Überzeugungen, Leistungen und Taten von Frauen immer noch nicht wirklich auf. Die „Unerhörten Stimmen der Verborgenen“, in diesem Fall jüdischer Frauen, hörbar zu machen, hat sich ein Rundgang vorgenommen, der sich morgen Mittag auf die Suche nach dem weiblichen jüdischen Hamburg begeben und dabei Interessantes aus dem Leben und Wirken moderner, kluger, mutiger und kämpferischer Frauen vermitteln wird. Dabei sind es nicht nur auch heute noch relativ bekannte Persönlichkeiten wie die Malerin Gretchen Wohlwill, sondern vor allem all jene Frauen, die schon nahezu vergessen sind, die im Rahmen der Spurensuche wiederentdeckt werden sollen.
Der Lebensverhältnisse von Frauen im alten Hamburg nimmt sich bereits am Vormittag der Rundgang „Krämerinnen, Königinnen, Kökschen – Frauen im alten Hamburg“ an. Entdeckt werden kann dabei das alte Hamburg aus der Perspektive von ganz unterschiedlichen Frauen, die damals zwischen Michel und Katharinenkirche gelebt haben. Im Anschluss daran besteht Gelegenheit zur Besichtigung der Katharinenkirche.
Die Teilnahmegebühr für beide Rundgänge beträgt je 9 Euro, ermäßigt 7 Euro. MATT
„Unerhörte Stimmen der Verborgenen – Jüdische Frauen“: So, 8. 3., 14 – 16 Uhr, Treffpunkt vor dem Hauptgebäude der Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee „Krämerinnen, Königinnen, Kökschen – Frauen im alten Hamburg“: So, 8. 3., 10 – 12 Uhr, Treffpunkt vor dem Michel, Haupteingang, Englische Planke