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Archiv-Artikel

Schwere Kämpfe in Afghanistan

KABUL dpa ■ Bei den schwersten Kämpfen in Afghanistan seit Monaten sind im Süden des Landes nach US-amerikanischen und afghanischen Angaben mindestens 43 Taliban-Kämpfer getötet worden. In der Provinz Sabul hätten US-Truppen seit Samstag 22 Taliban erschossen, darunter drei Araber, sagte ein US-Armeesprecher gestern in Kabul. Der US-Militärsprecher sagte, unter den US-Soldaten habe es keine Opfer gegeben. In der Provinz Kandahar starben nach Polizeiangaben seit Samstag 21 Taliban-Kämpfer bei Gefechten mit US-Truppen und afghanischen Soldaten. Unterdessen zogen die UNO und Hilfswerke ihr Personal aus der westafghanischen Stadt Herat ab, nachdem es infolge der Absetzung des dortigen Gouverneurs Ismail Khan am Wochenende zu schweren Unruhen gekommen war. Die Rückführung von Flüchtlingen aus dem Iran wurde ausgesetzt.