in aller kürze

Keine Arbeit im Hafen

Der Gesamthafenbetriebsverein kündigt an, möglicherweise 1.400 von derzeit 2.300 Beschäftigten zu entlassen. Laut Betriebsrat müssen rund 600 feste Mitarbeiter mit einer Kündigung rechnen. Weitere 800 befristete Verträge würden nicht verlängert. Die Arbeit der Packer, Stauer, Containerbrücken- sowie Gabelstaplerfahrer werde von den Betrieben in den Häfen von Bremen und Bremerhaven kaum noch abgefragt.

Verdächtiger gefasst

Knapp drei Monate nach den tödlichen Schüssen auf einen Strafgefangenen in Schwanewede (Kreis Osterholz) hat die Polizei den mutmaßlichen Täter gefasst. Der 43-Jährige wurde von Spezialeinsatzkräften in Bremen festgenommen, teilte die Staatsanwaltschaft am Freitag in Verden mit. Sie geht davon aus, dass das aus dem Libanon stammende Opfer während eines Freigangs aus dem Gefängnis von dem türkischstämmigen Verdächtigen erschossen wurde.

Beamte angeklagt

Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Bremer Polizisten: Die Beamten zwischen 2003 und 2007 in mehreren Fällen Cannabis an Drogenabhängige verteilt haben, um von diesen Hinweise über Straftaten zu erhalten. Zudem wurden bei beiden angehörigen einer speziellen Bremer Einsatzgruppe Waffen und Munition in Privaträumen gefunden, für diese keine waffenrechtlichen Erlaubnisse besaßen. Die Bremer Polizei begrüßt in einer eigenen Pressemitteilung die Ermittlungen.

Steuerzahler klagen

Der Bund der Steuerzahler droht Bremens Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper (SPD) nach eigenen Angaben mit einer Auskunftsklage. Die Senatorin soll innerhalb einer Woche Auskünfte zum Ausmaß der Lehrer-Streiks vom 13. Februar erteilen. Der Verband will genau wissen, an wie vielen Grund- und Gesamtschulen, Gymnasien und Berufsschulen der Unterricht ausfiel. taz/dpa