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Archiv-Artikel

OB Schramma im Wahlkampf

Von FÜB

Köln taz ■ Kurz vor der Kommunalwahl bekam die Kölner CDU tatkräftige Unterstützung von Ole von Beust und Peter Müller. Die in ihren Bundesländern kürzlich bei Wahlen erfolgreichen CDU-Promis machten in Köln aber nicht nur Wahlwerbung, sie ließen sich auch von Oberbürgermeister Fritz Schramma im Rathaus empfangen. „Das ist genau so wie das Schramma-Plakat ein letztes Aufgebot der Christdemokraten und zeigt ihr höchste Nervosität“, stichelte SPD-Fraktionsvorsitzender Martin Börschel. Der OB müsse sein Amt neutral führen. „Da müssen wir eigentlich fragen, ob die Stadt jetzt Wahlkampfveranstaltungen der CDU bezahlt“, meinte Börschel zu den Kosten der Empfänge. Ein Sprecher Schrammas wehrte sich gegen die Vorwürfe der Sozialdemokraten: „Der OB wird es sich auch künftig nicht nehmen lassen, jeden Ministerpräsidenten, egal welcher Partei er angehört, im Rathaus zu empfangen.“ Im übrigen seien alle Kölner Fraktionen zu dem Treffen eingeladen gewesen. FÜB