: Neue Kämpfe in Afghanistan
KABUL ap/afp ■ Bei Gefechten sind am Wochenende in Afghanistan laut der staatlichen Nachrichtenagentur Bachtar fast 50 Menschen getötet worden. Allein in der Süd-Provinz Helmand starben mehr als 40 Menschen. Die Kämpfe hätten bei der Stadt Gereschk mit der Polizeikontrolle eines Konvois des Warlords Hadschi Idris begonnen, der sich widersetzte. Dabei wurden Idris und drei Leibwächter getötet. Seine Anhänger beschossen darauf die Stadt mit Raketen, wobei viele Zivilisten starben. Nach der Ankunft von US-Soldaten beruhigte sich die Lage. Sieben Menschen starben in der Nord-Provinz Saripul bei Kämpfen zwischen Einheiten der verfeindeten Generäle Raschid Dostum und Atta Mohammed. Bei Kandahar wurde ein türkischer Ingenieur entführt. Laut der Agentur Anadolu forderten seine Kidnapper die Freilassung von Taliban-Kämpfern aus US-Gewahrsam.