G-20-Opfer erlag innerer Blutung

LONDON dpa | Wende in der Affäre um Polizei-Übergriffe bei den G-20-Protesten in London: Der Mann, der kurz nach einer Attacke eines Polizisten tot zusammenbrach, starb an inneren Blutungen. Das ergab eine am Freitag bekannt gewordene zweite Obduktion. Zunächst hatte die Polizei erklärt, der 47-jährige Mann sei auf natürliche Weise an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben. Die britische Polizei war aber unter Druck geraten, nachdem auf einem im Internet verbreiteten Video die Schlagstockattacke eines Polizisten zu sehen war. Der Polizist wurde dann vom Dienst suspendiert. Jetzt wurde er von der Polizeiaufsichtsbehörde wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung befragt. Die Ursache der Blutungen ist noch nicht geklärt.