auf dem markt: Von der City ...
Morgen ist 1. Advent, und in Hamburg weihnachtet es heftig. Ein Überblick über Weihnachtsmärkte, Basare und Ausstellungen:
In der Innenstadt entfaltet sich in einer zwei Kilometer langen Flaniermeile der ganze vorweihnachtliche Glanz. In der Fußgängerzone Spitalerstraße wird in festlich geschmückten Buden Kunsthandwerk angeboten, am Mönckebergbrunnen erstrahlt das Wahrzeichen des Weihnachtsmarktes, die 20 Meter hohe Tanne mit 14.000 Kerzen. Fehlen darf natürlich nicht die Krippe mit den lebensgroßen Figuren. Auf einer kleinen Bühne gibts festliche Musik.
Vor der Kulisse des Hamburger Rathauses erstreckt sich der von Roncalli-Direktor Bernhard Paul entworfene Historische Weihnachtsmarkt. Printenbäcker aus Aachen, Lebküchler aus Nürnberg, ein Wiener Caféhaus im Jugendstil, Oldtimerkarussell, Künstler und Kunsthandwerker laden zum Staunen, Probieren und Genießen ein. Neu dieses Jahr: Engelswerkstatt, kanadischer Fellmacher, Stollenbäckerei aus Dresden, Spielzeuggasse (bis 23. Dezember, täglich von 11 bis 21 Uhr).
Nach über 30 Jahren erstrahlt der 36. Hamburger Weihnachtsmarkt auf dem Gerhart-Hauptmann-Platz in neuem Glanz: mit einer kleinen Weihnachtsstadt, die in tausenden Lichtern erstrahlt. Hier können Kunsthandwerker in ihren Werkstätten beobachtet werden, es wird gesponnen, geschnitzt, gebrannt und graviert. Zum Schlemmen gibt‘s Zimtsterne, frisch gebackene Berliner oder Apfeltaschen, Glühwein oder dampfende Maronen. Treffpunkt für Kinder: das Bastelhaus aus Lebkuchen (bis 23. Dezember, täglich von 10 bis 21 Uhr).
Das passende Weihnachtsgeschenk lässt sich vielleicht in einer der Buden rund um St. Petri finden. Für große Besucher gibt‘s Backwaren und den obligatorischen Glühwein, für die kleinen eine Fahrt auf dem historischen Karussell.
Auf dem Gänsemarkt bietet der 11. Hanseatische Weihnachtsmarkt Holzspielzeug, Keramik, Modellhäuser, Hüte, indische Artikel und jede Menge Leckereien. Jeden Abend Schlag sechs gibt es ein wechselndes Bühnenprogramm mit Prominenten wie Krista Sager oder Corny Littmann (bis 23. Dezember, täglich von 11 bis 21 Uhr).
Wer ein wirklich ausgefallenes Geschenk sucht, sollte sich zum Öko-Weihnachtsmarkt ins Museum der Arbeit (Wiesendamm 3) aufmachen. Am Freitag um 16.30 Uhr wird dort eine echte Rarität versteigert: die persönlichen und teilweise handschriftlich aufgezeichneten Weihnachtsgeschichten von 18 Prominenten, unter anderem von Inge Meysel, signierte Fotos und kunstvoller Einband inklusive. Handwerker bringen außerdem Gebrauchsgegenstände wieder in Schuss, Künstler fertigen Objekte (3. bis 5. Dezember, Freitag von 16 bis 20 Uhr, Sonnabend und Sonntag von 10 bis 18 Uhr).
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