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Archiv-Artikel

DIE BULL-ANALYSE

taz-Geschäftsführer Andreas Bull – wieder zur Bild -Verkaufssituation:

Auch das noch! Bild kommt einfach nicht aus den Schlagzeilen. Nach dem dramatischen Auflagenverlust bei Bild (minus 14 Prozent) und Welt (minus 24 Prozent) befindet sich nun auch der Wert der 34 Millionen Aktien der Axel Springer AG im freien Fall. Allein im gerade verflossenen November gingen dem Konzern rund 187 Millionen Euro an der Börse verlustig. Das sind immerhin auch schon mal 6 Prozent. In nur einem Monat! Wenn das so weitergeht, steht von Springer binnen Jahresfrist noch gerade mal die Hälfte.

Nun könnte man einwenden, das sei immer noch schlimm genug. Das ist sicher richtig. Aber andererseits: Wer könnte das besser und effektiver besorgen als der für Zeitungen zuständige Springer-Vorstand Mathias Döpfner höchstselbst? Hier könnte die eigens nach ihm so benannte „Döpfner-Kurve“, die schon den Untergang zahlreicher Publikationen (Wochenpost, Morgenpost, schließlich auch der Welt, der er zu Anfang dieses Jahrtausends eine wahrhaft potemkinsche Auflagenblase verschafft hatte) menetekelte, ihre ultimative Bestimmung finden. Sie können den eingeleiteten Verfallsprozess beschleunigen: Verkaufen Sie Ihre Springer-Anteile – investieren Sie in die taz!

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