: Die Bull-Analyse
taz-Geschäftsführer Andreas Bull – wieder zur Bild -Verkaufssituation:
„Erfreulicherweise sind wir bei den ‚Deutsche Welle International Weblog Awards 2004‘ vom Publikum zum besten journalistischen Weblog in deutscher Sprache gewählt worden. Wir danken allen, die für uns gestimmt haben.“ Herzlichen Glückwunsch also den Gewürdigten von www.bildblog.de. Seit Mitte des Jahres sammeln dort Leute, denen es nicht egal ist, wenn bestimmte Medien täglich ihre Manipulationen millionenfach ins Land publizieren, Materialien zu deren merkwürdigsten Meldungen. Und haben ein Lexikon mit den kuriosesten Komposita zusammengestellt, die die grenzdebile Sprachbildung bei Bild so unverwechselbar machen. Darin fehlt nur noch die nach dem für abstürzende Auflagen zuständigen Springer-Chef so benannte Döpfner-Kurve. Und in gewissermaßen logischer Konsequenz der für die Vollstreckung dieses Unsinns verantwortliche Chefredakteur, den wir, weil es so schön passt, Kurven-Diekmann taufen. Und den wir uns dereinst – if you can’t beat him join him – für einen Tag ins Haus holten, der kurzfristigen Verkaufskurve halber. Es ist ja nicht so, dass taz im direkten Wettbewerb mit Bild stünde. Aber taz kann helfen, der systematischen Verdummung und der versauten Gesinnung etwas entgegenzusetzen.
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