: Saudi-Dissident in Ungnade gefallen
KAIRO dpa ■ Die USA und Großbritannien wollen nach Informationen des irakischen Fernsehsenders al-Arabia das Vermögen des saudi-arabischen Dissidenten Saad al-Fikki einfrieren. Die USA hätten den Islamisten bereits auf ihre Liste von mutmaßlichen Terroristen-Geldgebern gesetzt, berichtete der Sender gestern. Al-Fikki lebt in London. Er leitet die „Islamische Bewegung für Reform“, die immer wieder Proteste gegen das Königshaus organisiert, für welches er nach Al-Qaida-Chef Ussama Bin Laden „Staatsfeind Nummer zwei“ ist. Laut al-Arabia werden al-Fikki sowohl Kontakte zu al-Qaida als auch Beteiligung an der Planung eines Attentats auf den saudi-arabischen Kronprinzen Abdullah vorgeworfen.