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Archiv-Artikel

Was alles nicht fehlt

Eintracht Frankfurt glanzlose Zeiten: Friedhelm Funkel hat seinen Vertrag beim derzeit Tabellendreizehnten der Bundesligisten aufgelöst. Er werde noch beim Heimspiel gegen den HSV auf der Bank sitzen und danach in Urlaub fahren, erklärte der 55 Jahre alte Trainer am Donnerstag. Funkel trainierte Frankfurt seit Juli 2004, 2006 erreichte er mit seinem Team das DFB-Pokalfinale, war aber trotzdem nie unumstritten. Ein Nachfolger steht nach Eintracht-Angaben noch nicht fest.

Ein Sieger der 11. Etappe des Giro d’Italia. Der Brite Mark Cavendish (Columbia) gewann die 214 Kilometer lange Fahrt von Turin nach Arenzano in 4:51:17 Stunden vor Tyler Farrar (USA, Garmin-Slipstream) und Alessandro Petacchi (Italien, LPR Brakes). In der Gesamtwertung führt Danilo Di Luca (Italien, LPR Brakes) mit 48:51:28 Stunden vor Denis Mentschow (Russland, Rabobank) und Michael Rogers (Australien, Columbia). Carlos Sastre (Spanien, Cervélo) ist Sechster. Der auf Rang 19 liegende Damiano Cunego, Giro-Gewinner von 2004, ist derweil konsterniert: „Ich gebe 110 Prozent, das ist offensichtlich nicht genug. Ich hatte die beste Vorbereitung aller Zeiten und gebe alles, aber der Radsport ist wirklich schnell.“ Cunego will aber nicht weiter grübeln, denn „es gibt wichtigere Dinge im Leben“.

Kompromisslosigkeit bei Jürgen Klinsmann: Der beurlaubte Trainer gibt seit kurzem wieder Interviews. Auch, weil er erkannt hat, warum er bei Bayern München gescheitert ist: „Ich habe mich auf zu viele Kompromisse eingelassen.“ Das soll anders werden. Klinsmann hat entschieden, mit seiner Familie in München zu bleiben und zur neuen Saison keinen Trainerjob anzunehmen.

Stars für die Staaten: LeBron James, Kobe Bryant und weitere Goldmedaillengewinner von Peking sollen für das US-Basketball-Team bei der WM 2010 in der Türkei spielen. Bei Titelgewinn wären die Amerikaner automatisch für die Sommerspiele 2012 in London qualifiziert. Weltmeisterschaften genossen bisher bei ihnen keine Priorität. „Der Rest der Welt sieht den Stellenwert einer WM anders als wir. Für sie hat das Turnier ein großes Gewicht – und wir sollten dem Respekt zollen“, sagte Sportdirektor Jerry Colangelo.