: Unis mit Füllhorn
Dank Gebühren höhere Hochschulausgaben
WIESBADEN ap | Dank gestiegener Einnahmen, vor allem aus Studiengebühren, geben die deutschen Hochschulen immer mehr Geld aus. 2007 steigerten sie ihre Ausgaben für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung um 3,6 Prozent auf 33,3 Milliarden Euro, so das Statistische Bundesamt am Montag.
Den größten Posten stellten dabei wie in den Jahren zuvor mit 19,2 Milliarden Euro die Aufwendungen für das Personal dar. 11,5 Milliarden gingen in den laufenden Sachaufwand und 2,7 Milliarden in Investitionen. Die Mehrausgaben in Höhe von 1,2 Milliarden Euro gegenüber 2006 konnten die Hochschulen weitgehend über höhere Einnahmen finanzieren. Allein an Beiträgen der Studierenden nahmen sie rund eine Milliarde Euro ein – 600 Millionen mehr als 2006. Diese Steigerung ist laut der Behörde vor allem auf die Einführung von Studiengebühren in sieben Bundesländern im Laufe des Jahres 2007 zurückzuführen. Die Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen, die zu mehr als 90 Prozent von medizinischen Einrichtungen für die Krankenbehandlung erwirtschaftet wurden, beliefen sich auf 11,3 Milliarden Euro (plus 4,3 Prozent).