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Archiv-Artikel

Stützpunkt statt Pilatus

PFLEGE Kommunen und Kassen wollen Beratungsangebot in Niedersachsen verbessern

In Niedersachsen soll das Beratungsangebot für Pflegebedürftige verbessert werden. Eine gestern abgeschlossene Rahmenvereinbarung zwischen Kommunen und mehreren Pflege- und Krankenkassen regelt, dass in den Landkreisen und kreisfreien Städten so genannte Pflegestützpunkte geschaffen werden. Sie sollen unabhängige Informationen zu pflegerischen, sozialen und medizinischen Leistungen weiter geben.

Niedersachsens Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann (CDU) bezeichnete es als großen Erfolg, dass unter der Moderation ihres Ministeriums eine Einigung erzielt wurde. „Pflegebedürftige und ihre Angehörigen sollen nicht mehr von Pontius nach Pilatus laufen“, sagte Ross-Luttmann.

Insgesamt sind mindestens 47 Stützpunkte geplant, die zum großen Teil noch 2009 eröffnet werden sollen. Für die Finanzierung sind Kommunen und Kassen zuständig. Der Bund zahlt einmalig jeweils 45.000 Euro sowie weitere 5.000 Euro, wenn ehrenamtliche Helfer in die Arbeit eingebunden werden. (dpa)