Berliner arbeiten 50 Stunden mehr

Jeder Berliner Erwerbstätige hat im Jahr 2003 rund 50 Stunden mehr gearbeitet als der Bundesdurchschnitt. Die rund 1,51 Millionen Erwerbstätigen in der Hauptstadt hätten im Jahr insgesamt etwa 2,26 Millionen Arbeitsstunden geleistet, wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte. Das jährliche Arbeitspensum eines Erwerbstätigen stieg um 0,2 Prozent auf 1.493 Stunden. Die durchschnittliche Pro-Kopf-Arbeitszeit lag 2003 in Deutschland bei 1.441 Stunden. In den alten Bundesländern ohne Berlin arbeitete ein Erwerbstätiger mit 1.425 Stunden deutlich weniger als in den neuen Bundesländern ohne Berlin. Länger gearbeitet als in der Hauptstadt wurde nur in den neuen Bundesländern. Die meisten Arbeitsstunden leisteten die Beschäftigten im Baugewerbe, in der Land- und Forstwirtschaft sowie in der Fischerei. DDP