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Archiv-Artikel

Mehr Rückhalt für Uni-Spitze

UNI-HAMBURG SPD will Unipräsidentin demokratischer wählen

Von KAJ

Die SPD-Fraktion will heute in der Bürgerschaft ein neues Wahlverfahren für die Uni-Präsidentschaft beantragen. „Die Fehler, die vor drei Jahren bei der Wahl von Monika Auweter-Kurtz gemacht wurden, muss man nicht wiederholen“, sagt die SPD-Hochschulpolitikerin Dorothee Stapelfeldt. So soll der externe Hochschulrat zwar weiter an der Findungskommission beteiligt sein, die eigentliche Wahl soll dann aber im Akademischen Senat, dem Parlament der Uni, erfolgen. Auch solle es eine hochschulöffentliche Anhörung mit den Bewerbern geben. „Auf diese Weise würde die Person mehr Rückhalt haben“, sagt die SPD-Politikerin. Der Hochschulrat hat die Stelle bereits ausgeschrieben und sucht bevorzugt eine Frau. Bewerbungsschluss ist der 15. September. „Wenn man es will“, sagt Stapelfeldt, sei eine schnelle Gesetzesänderung möglich, die das laufende Verfahren nicht verzögere. KAJ