Tauchgang

Thalia Treffpunkt lädt mit drei Premieren ins All und auf verschiedene Traumplaneten

1961 war alles noch ganz einfach. Da konnte man mit Ozeanen kommunizieren, die aus Erinnerungen gebastelte Wesen in Raumstationen schleusten. Jedenfalls in Stanislaw Lems Science-Fiction-Roman Solaris, den das Team von Thalia Treffpunkt zur Grundlage einer der drei nächsten Premieren erkor: Von Mittwoch bis Freitag kommender Woche spielen wieder behinderte und nichtbhehinderte Jugendliche Stücke vom Träumen, von unmöglicher Liebe im Weltall, vom Abtauchen in Traum- und reale Welten, wie im Stück Ich wollt‘, ich wär nachgezeichnet.

Als Finale dient das von Simone Bauer inszenierte Stück Fragen, Fragen, Fragen, das sich mit den Sinnkrisen unserer Tage befasst. Nur dass im Stück plötzlich eine Maschine auftaucht, die alle Lösungen zu kennen scheint. Allerdings hat das seinen Preis. taz

„Solaris“: 22.6., 20 Uhr. „Ich wollt‘, ich wär“: 23.6., 18 Uhr. „Fragen, Fragen, Fragen“: 24.6., 20 Uhr. Alle Aufführungen auf der Studiobühne des Thalia in der Gaußstraße