: UNTERM STRICH
Die Starfotografin Annie Leibowitz muss bis Dienstag 24 Millionen Dollar zurückzahlen. Sonst droht ihr der Verlust ihres gesamten Vermögens; außerdem würde sie die Rechte an ihrem Fotokatalog abgeben müssen. Laut der Los Angeles Times vom Wochenende beschuldigt sie der Kläger Art Capital, ein Edelpfandhaus für Kunst, den 2008 getroffenen Geschäftsvereinbarungen „wissentlich, willentlich und schamlos“ zuwider gehandelt zu haben.
In Berlin wurde gestern die Erich-Mendelsohn-Stiftung gegründet. Sie will Leben und Werk des deutsch-jüdischen Architekten erforschen. Zu seinen Werken zählt in Berlin unter anderem die Schaubühne.
Ebenfalls am Sonntag erhielt die Künstlerin Ulrike Grossarth den mit 12.000 Euro dotierten Käthe-Kollwitz-Preis der Berliner Akademie der Künste. Die 1952 geborene Grossarth lehrt an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden.
Werner Herzog ist übrigens nicht verrückt. „Ich bin wahrscheinlich die einzige Person hier in Venedig, die klinisch zurechnungsfähig ist“, sagte der deutsche Regisseur am Samstag bei den Filmfestspielen. Er bewirbt sich diesmal gleich mit zwei Filmen um den Goldenen Löwen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen