: Abspannwerk wird neu genutzt
In dem denkmalgeschützten Abspannwerk Scharnhorst nimmt der neue, zweitgrößte Bewag-Standort Gestalt an. Hinter der monumentalen Backsteinfront zum Berliner Nordhafen entstehen Büros auf sieben Etagen und 15.000 Quadratmetern, teilte der Stromversorger gestern mit. Zwölf Wochen nach Baubeginn sei nun das historische Stahlskelett des Abspannwerks Scharnhorst im Bezirk Wedding freigelegt. In einem Jahr sollen in den Büros dort 600 Beschäftigte arbeiten. Das Abspannwerk war 1928 in Betrieb gegangen. Aus der Lichtwarte auf dem Dach wurde die Straßenbeleuchtung im Zentrum Berlins überwacht. Der Umbau des 1982 stillgelegten Abspannwerks soll rund 41 Millionen Euro kosten. Der größte Bewag-Standort in Berlin ist die Hauptverwaltung in Alt-Treptow. DPA