: Der Osten gibt die Richtung vor
Mit Matthias Platzeck (SPD) und Angela Merkel (CDU) werden künftig zwei Ostdeutsche die großen Volksparteien führen. „Der Osten kommt jetzt weit nach vorn“, sagt der Grünen-Politiker Werner Schulz im taz-Interview. Es gebe in den Parteien ein Bedürfnis nach Persönlichkeiten wie Merkel und Platzeck, die auf Sachlichkeit orientiert seien. „Es ist eine glückliche Fügung für unser Land“, glaubt der ehemalige Bürgerrechtler Schulz. Stimmt das? Sind Merkel und Platzeck Symbol für eine gelungene Wiedervereinigung? Oder zeigt das Personal aus dem Osten nur, wie tief die Volksparteien in der Krise sind? SEITE 2, 3 und 13