Durch die Drehtür

Kernaufgabe der Integrationszentren war bisher, Migranten bei Fragen etwa zu staatlicher Grundsicherung, Aufenthaltsrecht und Arbeitsmöglichkeiten zu beraten und speziell Frauen bei Gewalt in der Familie zu helfen. Seit September aber sind sie angewiesen, zuvörderst an die Regeldienste wie Ausländerbehörde und Arge zu verweisen. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist nun die Förderung des Spracherwerbs. Für zusätzliche Kurse stellt der Senat insgesamt 610.000 Euro in 2005 und 2006 bereit. Die Mehrheit der fünf Zentren-Träger lehnt die reine Verweisberatung ab. Besonders die Ausländerbehörde unterliege Interessenkonflikten, warnen die Bürgerinitiative ausländische Arbeitnehmer, die Interkulturelle Begegnungsstätte und der verikom-Verbund in einer Erklärung. Zudem fehlten den Amtsmitarbeitern Sprachkenntnisse und oftmals Fachwissen für die speziellen Belange von Migranten. wei