Erfolgsstorys der Medien mit altem Blut

LERCHENREVIER Polizei analysierte DNA-Spuren von der Attacke

In den Medien wird der Fund als durchbrechender Fahndungserfolg nach der Gruppe „Koukoulofori“ – griechisch für „Vermummte“ – gefeiert, die in den Abendstunden des 3. Dezember das Polizeirevier Lerchenstraße angegriffen haben. Doch die Spuren, die eine DNA-Analyse möglich machen, liegen der Polizei seit der Tatnacht vor.

Vor der Eingangstür, die bei der Aktion mit einem Schloss verriegelt und deren Scheibe eingeworfen worden war, hatte die Polizei Blutspritzer gefunden. „Es besteht die Möglichkeit, dass sich jemand bei der Aktion verletzt hat“, sagte Polizeisprecher Ralf Meyer damals der taz. Offenbar hat die Auswertung wohl nichts ergeben. Angaben dazu macht Meyer heute nicht mehr, da die Bundesanwaltschaft das Verfahren an sich gezogen hat. Bei der Attacke war ein Streifenwagen in Brand gesetzt und viele Scheiben des Reviers eingeworfen worden. KVA