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Archiv-Artikel

Ein Eisenkind liest vor

„Eisenkinder“, das Buch von Sabine Rennefanz, handelt von der Frustration der Wendegeneration. Und von ihrer eigenen Jugend. Sie begibt sich dorthin zurück, um die Horrortaten des NSU begreifen zu können, veröffentlicht ihre Tagebucheinträge. Auch sie habe sich nach der Wende nach einer Heimat, nach Radikalität und nach „einfachen Wahrheiten“ gesehnt. „Waren waren wir eine verlorene Generation? Wie wurden aus Kindern der Wendezeit rechte Terroristen?“ All das sind Fragen, die sich Rennefanz nach Publikwerden der rechtsmotivierten Taten stellten. SAMUELA NICKEL