SIE HABEN DIE CHANCE: BEENDEN SIE DIE KAMPAGNE

Die Faust hat er auf die Tischplatte fahren lassen, gleich zwei, drei Mal. Und dann dieses Gesicht. Damit hätte man Ungeziefer verscheuchen können. Warum das alles? Wegen unserer Abo-Kampagne, na klar. Damit müsse jetzt endgültig Schluss sein, schnaubte taz nrw-Redaktionsleiter Christoph Schurian gestern. Und dann hat er noch was von „dusselig“ gefaselt, von „Schabernack“ und „Schwachsinn“ – aber da hat schon keiner mehr zugehört. Später hat Schurian dann eine obligatorische Hausmitteilung verfasst. Und ist schließlich eingeknickt. Statt auf seiner Position zu baharren, lenkte er ein. „Nun ja“, gab er kleinlaut zu Protokoll, „ganz aufhören mit der Abo-Werbung können wir wohl doch nicht.“ Wissendes Augenrollen der Kollegen. Denn die wussten bereits vorher: Es fehlen immer noch Abos. Zwar sind bereits einige LeserInnen mit gutem Beispiel voran gegangen und haben ein Stück NRW gerettet, also die taz abonniert. Denen gilt auch unser Dank. Nur, Sie wissen ja: Im vergangenen Frühjahr wollte die taz 1.000 Abos haben, bekommen hat sie 650. Zu wenig also! Und danach mühte sich die Abokurve, prustete und schnaufte. Deshalb: Was die Faust des Chefs nicht geschafft hat, haben nur Sie nun in der Hand. Beenden Sie die bereits halb beendete Kampagne ganz, indem Sie die taz abonnieren. Dann hört der Spuk bald auf.

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