DIE WERBEPAUSE : Kampagne ohne Kandidatur
Seit Montag hat sie einen Twitteraccount, und schon geht den Republikanern der Arsch auf Grundeis: Die Zahl der User, die Hillary Clinton folgen, steigt rapide. 350.000 Follower sind es nach nicht einmal 24 Stunden. Es ist eine Social-Media-Kampagne, ohne dass Hillary bisher überhaupt offiziell für ein Amt kandidiert. Doch inoffiziell hat damit der Wahlkampf 2016 begonnen.
In Hillarys Twitter-Biografie können alle nachlesen, warum sie die erste US-Präsidentin werden muss. Hillary war FLOTUS, First Lady Of The United States, Senatorin und Außenministerin unter Obama. Sie steht für Frauen- und Kinderrechte ein.
Die lockere Selbstironie, mit der sie ihren Lebenslauf präsentiert, ist ihre schärfste Waffe. Denn Hillary ist auch noch Hundebesitzerin, Frisurikone und Hosenanzugsliebhaberin. Die Biografie kommt völlig unprätenziös daher. Offenbar hat sie sich von Obama was abgeschaut.
Am Ende der Twitter-Bio findet sich ein „tbd“. Weitere Posten und Vorhaben werden angekündigt. Und das muss den Republikanern Angst machen. CF