Raus aus der Schmuddelecke

MMA steht für Mixed Martial Arts – gemischte Kampfkünste. Die relativ neue Kampfsportart, bei der Techniken aus dem Ringen, dem Boxen, dem Brazilian Jiu-Jitsu, dem Muay Thai oder dem Kickboxen zur Anwendung kommen, wird auch in Deutschland immer beliebter. Öffentliche Veranstaltungen jedoch leiden bis heute unter dem Image der Gladiatorenschlacht zur Belustigung einer blutdürstigen Volksmenge. Dass das mit dem Sport – und seinem Regelwerk – nicht viel zu tun hat, spricht sich nur langsam herum. Ein Team rund um den kampfsportbegeisterten Schauspieler Raphael Vogt startet nun unter dem Titel „Roundhouse“ eine neue MMA-Reihe, bei der hochkarätiger Sport mit in- und ausländischen KämpferInnen im Vordergrund steht. Eine Burlesque-Nummer und weitere Einlagen runden die Show ab, die helfen soll, MMA als Sportevent aus der Schmuddelecke zu holen. PKT

■ Roundhouse MMA: Adagio (Rittersaal), Potsdamer Platz, 6. 10., 17 Uhr, 20,25 € bis 66,40 €