: In aller Kürze
Rinol halb gerettet
Bei der Industrieböden-Firma DFT in Bremen ist knapp die Hälfte der rund 180 Arbeitsplätze gesichert. Das Unternehmen bekam Probleme, weil die Muttergesellschaft Rinol AG im Januar Insolvenz anmeldete. Der Insolvenzverwalter hat das Bremer Tochterunternehmen gestern an die Lübecker Possehl-Gruppe verkauft, die 76 Beschäftigte übernimmt. Rund 20 weitere Mitarbeiter erhalten bei ausländischen Rinol-Töchtern einen Ersatzarbeitsplatz. Der Rest der Belegschaft geht in eine Qualifizierungsgesellschaft.
Mehr Straßenbahn
Die Baudeputation hat gestern dem Ausbau der Straßenbahn-Linie 4 von Bremen nach Lilienthal-Falkenberg zugestimmt. Er wird vorraussichtlich 41 Millionen Euro kosten. 7,5 Millionen davon muss Bremen bezahlen, den Rest übernimmt der Bund. Außerdem hat die Deputation den Plan zum Bau der Umgehungsstraße abgesegnet. Beide Verkehrsprojekte sollen in vier Jahren fertig sein.
Steinewerfer fliehen
Insgesamt fünf Mal warfen unbekannte Täter in der Nacht zum Donnerstag Steine von verschiedenen Brücken auf Autobahnen in Bremen. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand. Es wurden insgesamt drei Lastwagen, drei Autos und ein Reisebus beschädigt. Die sichergestellten Steine sind bis zu 72 Zentimeter lang. Bereits in den vergangenen Wochen haben Unbekannte von einer Autobahnbrücke Steine geworfen und einen Fahrer leicht verletzt. Die Täter konnten entkommen.
Straße wird breiter
Die Hans-Bredow-Straße wird ausgebaut. Einem entsprechenden Bebauungsplan stimmte gestern die Baudeputation zu. „Im Interesse der Wirtschaftsbetriebe, des Einzelhandels und des Ortsteils ist es dringend erforderlich, diesen Staupunkt umzugestalten“, sagte Bausenator Ronald-Mike Neumeyer (CDU). Insgesamt kosten die Straßenbaumaßnahmen 16,5 Millionen Euro. Rund drei Viertel bezahlt der Bund.