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Archiv-Artikel

LIEBE KÄSSMANN-JÜNGER UND -JÜNGERINNEN,

wir möchten euch, die ihr auf dem Ökumenischen Kirchentag in München am Mittwoch die ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschlands, Margot Käßmann, mit „stehenden Ovationen“ (dpa) gefeiert habt, nicht gern Wasser in den Wein eurer Besoffenheit schütten, aber eins solltet ihr wissen: Schwester Käßmann ist noch immer die gleiche Labertasche Gottes, die sie früher schon war. Denn wir haben im Gegensatz zu euch, liebe Käßmann-Jünger, genau gehört, was eure Königin der Herzen auf dem Kirchentag so dahinredet, zum Beispiel über den Bundeswehreinsatz in Afghanistan: „Wo sind denn da Visionen für ein Leben nach der Sintflut?“ Prompt erinnerten wir uns an einen Satz, den einst Helmut Schmidt zum Besten gab: „Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.“ Ihr aber, ihr Käßmann-Jünger, höret denn hier die ganze Wahrheit: Wer tatsächlich etwas erreichen will im Leben, der hat Zukunftspläne. Und wer Revolutionäres durchsetzt, der hat eine Utopie verwirklicht. Visionen jedoch haben nur christliche Scharlatane wie die Hannoveraner Ampelüberfahrerin Margot Käßmann.