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Archiv-Artikel

Braunbär spurlos verschwunden

In Bayern ist weiter der Bär los: Einem Großaufgebot an Jägern und Fallenstellern gelang es gestern nicht, das Tier zu schnappen – weder tot noch lebendig. Von dem 100-Kilo-Koloss fehle jede neue Spur, hieß es aus dem Münchner Umweltministerium. Dabei hatten ein Dutzend Jäger das Gebiet durchstreift, in dem der Eindringling vermutet wurde. Zudem hatten Aktivisten der Tierschutzorganisation WWF versucht, den Bären mit einer Falle lebend zu fangen. Für Streit sorgte weiterhin die behördlich erteilte Abschusserlaubnis. Während Landesumweltminister Werner Schnappauf (CSU) die Entscheidung verteidigte, weil der Bär ein Risiko für Menschen sei, kritisierten Tierschützer sie als überzogen. (rtr)