Neu im Kino
: Diese Woche frisch

DAS SCHLOSS IM HIMMEL: Kulturbrauerei, Passage. SORRY FOR KUNG FU: Krokodil

Das Schloss im Himmel

Japan 1986, Regie: Hayao Miyazaki. 125 Min.

Erst zwanzig Jahre nach seiner Entstehung kommt der Film des japanischen Anime-Meisters Hayao Miyazaki in die deutschen Kinos. Bekannt wurde Miyazaki hierzulande mit seinen späteren Filmen „Prinzessin Monoloke“ oder „Chihiros Reise“ – der sogar den Goldenen Berlinale-Bären 2002 gewann. Aber auch das frühe Werk Miyazakis steht seinem späteren in ausladender Animation, Detailreichtum und Imaginationskraft keineswegs nach. Die Heldin des Films, Sheeta, wird von dem Regierungsbeamten Musca an Bord eines Flugzeuges entführt, weil sie einen magischen blauen Stein besitzt, der in Verbindung zum legendären Himmelskönigreich Laputa steht. Sheeta nutzt den Tumult beim Angriff von Luftpiraten auf das Flugzeug, klettert nach außen und stürzt ab. Auf wundersame Art und Weise aber verwandelt sich der Sturz zu einem Schweben, das direkt in den Armen des Jungen Pazu endet. Gemeinsam flüchten sie vor Sheetas Verfolgern und verbünden sich mit den Luftpiraten. Der Kampf um Laputa, in dem unvorstellbarer Reichtum herrschen und es eine geheimnisvolle Technologie geben soll, beginnt.

Sorry for Kung Fu

Kroatien 2005, Regie: Ognjen Svilicic. 71 Min.

Im Debütfilm des Kroaten Ognjen Svilicic kehrt die junge Dalmatierin Mirjana aus Deutschland in ihr kleines Heimatdorf zurück – hochschwanger. Das ist in dem traditionell und patriarchalisch bestimmten Dorf ein großer Skandal. Sofort wird für sie ein Ehemann gesucht. Wie unter Schock lässt Mirjana das alles mit sich geschehen. Aber mit der Geburt des Kindes gibt es einen neuen Schock und Skandal für das Dorf: Das Baby hat offensichtlich einen asiatischen Vater.