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Archiv-Artikel

Später Storch schlüpft dennoch

Sie haben leichte Verspätung, wegen des unerfreulichen Wetters im Mai, aber dennoch: Nach 33 Tagen Brutzeit sind jetzt die ersten Jungstörche in den Vier und Marschlanden geschlüpft. Die beiden Mutigsten machten gestern in Kirchwerder vor den Augen eines Elterntieres bereits erste Flugversuche. Stephan Zirpel, Geschäftsführer des Naturschutzbundes NABU Hamburg, forderte aus diesem Anlass eine umweltverträgliche Landwirtschaft: „Hamburg frisst sich immer weiter in die Vier und Marschlande hinein. Dadurch wird der Platz für Störche immer knapper.“ Dennoch scheint 2006 ein gutes Jahr für die Störche zu sein: Zehn Paare brüten derzeit in Hamburg und Umgebung, im vorigen Jahr waren es sechs. taz/Foto: dpa