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Archiv-Artikel

IN ALLER KÜRZE

Etappensieg für Eppendorfer Mieter

Im Rechtsstreit um ihre Wohnungen haben die Mieter in der Eppendorfer Hegestraße einen Etappensieg erreicht. Wie der NDR meldete, hat das Amtsgericht Mitte mehrere Räumungsklagen des Eigentümers aus formalen Gründen abgewiesen, weil dessen Anwälte nicht erschienen. Nach Informationen des Senders hat der Investor dies bewusst in Kauf genommen, um mögliche Gespräche zwischen der Verwaltung und den Mietern nicht zu gefährden. Der Investor will das Gebäude, in dem noch acht von 36 Wohnungen bewohnt sind, abreißen und Eigentumswohnungen bauen.  (taz)

Neuer Name für Windanlagen-Firma

Der Windanlagen-Hersteller Repower Systems heißt ab sofort Senvion. Wie das Unternehmen in Hamburg bekannt gab, tritt es weltweit unter dem neuen Namen auf. Angekündigt worden war das schon im vergangenen Herbst. Der Name Repower wurde seit 2001 in Lizenz genutzt und gehört einem Schweizer Unternehmen, das diesen Namen inzwischen selbst verwendet. Die Firma ist eine Tochtergesellschaft der indischen Suzlon-Gruppe und der weltweit fünftgrößte Hersteller von Windkraft-Anlagen.  (dpa)

Kranke Beamte brauchen Geduld

Hamburgs Beamte müssen nach wie vor mehrere Wochen auf die Bearbeitung ihrer Beihilfe-Anträge warten. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Anfrage der CDU-Fraktion hervor, von der gestern der NDR berichtete. Im September vergangenen Jahres dauerte es demnach durchschnittlich 27 Tage, bis die Beihilfe bewilligt war. Im Dezember waren es noch 20 Arbeitstage – doppelt so lang wie der Zielwert von zehn Tagen. Wer im öffentlichen Dienst arbeitet, muss sich grundsätzlich privat versichern und bekommt seine Arztrechnung zur Hälfte vom Arbeitgeber erstattet.  (taz)

Brandstiftungen eingeräumt

Nach einer Serie von Bränden hat ein 33-Jähriger vor dem Landgericht mehrere Brandstiftungen zugegeben. Im Dezember 2010 habe er unter anderem in einem Technikraum des UKE einen Pullover angezündet, sagte der Mann zum Prozessauftakt. Der Großbrand hatte einen Schaden von rund einer Million Euro verursacht. Der Angeklagte räumte auch ein, in den Räumen eines Sportvereins Feuer gelegt zu haben. Ihm werden insgesamt 30 Straftaten vorgeworfen, darunter schwere Brandstiftung und Einbrüche.  (dpa)