unterm strich
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Auf nach Düsseldorf und dann Klamotten runter! Eine Skulptur aus mehreren hundert nackten Menschen will der US-Amerikaner Spencer Tunick am 6. August in der Stadt machen. 1.000 Teilnehmer aus aller Welt werden bei der Aktion erwartet, die, wie eine Sprecherin versicherte, „bei jedem Wetter stattfinden wird“. Nun sind Tunicks Massenchoreografien ja nicht ganz neu, wir haben auch schon mal eine taz-Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse damit durchbebildert. Seit Mitte der 90er-Jahre hat der 1967 in Middletown (New York) geborene Künstler weltweit mit rund 60 solcher ortsbezogenen Arbeiten unter freiem Himmel ebenso wie in Bahnhöfen, Kaufhäusern oder Restaurants für Furore gesorgt. In seinen Anfangsjahren war er für die Aktionen in den USA mehrfach verhaftet worden. Die Düsseldorfer Aktion hat aber zwei Besonderheiten: Sie ist die erste, die Tunick in Deutschland durchführt, und zugleich seine erste, regelrecht in die Höhe gehende, „dreidimensionale Arbeit“, sagte die Museumssprecherin. Unter www.spencertunickinduesseldorf.de können sich Interessenten als Teilnehmer noch registrieren lassen. Als Dankeschön winkt ihnen ein Foto der Aktion.

Tja. Der US-Schauspieler Mickey Rourke ist seine Rolle in Quentin Tarantinos Film „Death Proof“ los. Der 53-Jährige sei durch seinen Kollegen Kurt Russell, 55, ersetzt worden, berichtete das Filmblatt Hollywood Reporter. Er habe schon immer mit Russell drehen wollen, wurde der Regisseur Tarantino zitiert. Ursprünglich war Rourke für die Rolle des Stuntmans Mike vorgesehen. Hollywood-Insidern zufolge tauchte Rourke aber bei den Proben nicht auf. Ein Grund dafür wurde nicht genannt. In der Redaktion streitet man sich, ob Rourke nun als besonders cool oder besonders dämlich gelten muss.