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Archiv-Artikel

Was macht die Bewegung?

Tanzen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, am 14. Februar

„One billion rising for justice“: Am kommenden Freitag wird weltweit in tausenden Orten auf den Straßen getanzt. Frauen und natürlich auch Männer sind dazu aufgerufen, ihre Energie und ihre Vorstellungskraft zu bündeln, um sich für die Gerechtigkeit zu erheben. Ob sich dann wirklich eine Milliarde Menschen beteiligen werden, ist fraglich. Die Milliarde ist aber nicht nur Wunsch und Titel der Veranstaltung, sondern auch die tragische Zahl der Frauen und Mädchen, die in ihrem Leben laut UN-Statistik Opfer von Gewalt geworden sind.

Im letzten Jahr war „one billion rising for justice“ ein Riesenerfolg. In über 200 Ländern gab es Protestkundgebungen, Tanz- und Kunstaktionen. Die Kampagne hat sogar eine eigene Hymne, „Break the Chain“ (Zerbrich die Ketten) von Tena Clark. Auch dieses Jahr wird an vielen Orten wieder die eigens für den Song entwickelte Choreografie aufgeführt. Damit neben dem Happening auch noch die Message rüberkommt, haben sich dieses Jahr mehrere Frauenrechtsorganisationen zusammengetan und konkrete Forderungen an die Politik formuliert. Der Schutz und die Unterstützung von Gewaltopfern soll verbessert und diskriminierende Darstellungen von Frauen und Männern in den Medien unterbunden werden.

onebillionrisingforjustice.de