: Hertha setzt auf Angriff
Für das Fernsehen ist der Uefa-Cup-Auftakt des Berliner Bundesligisten schlicht zu unattraktiv, Hertha selbst meidet das große Olympiastadion – doch für Trainer Falko Götz steht schon eine Menge auf dem Spiel. „Wir stehen vor einem sehr, sehr wichtigen Spiel für den Verein“, erklärte der 44-jährige Chefcoach vor dem Qualifikations-Hinspiel heute (19 Uhr) gegen den georgischen Erstligisten Ameri Tiflis, das in keinem TV-Sender zu sehen sein wird. Götz weiß um die Brisanz der neuen Saison für den Hauptstadtklub, der vor allem aus finanziellen Gründen voll auf die Karte Jugend setzt. Doch der Jugendstil braucht auch Erfolg: „Jeder Sieg am Anfang wird dazu führen, dass die Mannschaft selbstbewusster und lockerer wird“, betonte Götz vor seiner dritten Saison als Chef. Als Ziel für die Partie gegen Ameri gab er seinem Team vor: „Wir wollen versuchen, die Runde schon im Hinspiel zu entscheiden.“ Hertha hat bei der Uefa eine Sonderregelung beantragt, um im kleinen Jahn-Sportpark spielen zu können. dpa