VORMERKEN: Echte B-Prominenz beim Musikfest
Es ist zwar musikalisch eine vollkommen andere Baustelle, aber dennoch kommt einem beim diesjährigen Musikfest Berlin als erstes „Dickes B“ in den Sinn, der alte Dancehall-Reggae-Hit von Seeed, weil doch das wieder opulent und prominent besetzte Festival für Orchestermusik diesmal insbesonders dem Werk von Pierre Boulez gewidmet ist, der in diesem Jahr seinen 85. Geburtstag feierte. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Kompositionen von Luciano Berio, von denen dann gleich zwei beim Musikfest-Eröffnungskonzert am Freitag in der Philharmonie zu hören sind, zusammen mit „Harold en Italie“, Hector Berlioz’ Sinfonie in vier Teilen mit Solo-Bratsche. Und im Vorspiel zum Festival wird morgen am Donnerstag im Kammermusiksaal der Philharmonie mit Johann Sebastian Bach das immer noch dickste B der Musik gegeben. Das Keller Quartett spielt „Die Kunst der Fuge“. TM
■ Musikfest Berlin, 2. bis 21. September. www.berlinerfestspiele.de
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