Komische Oper gar nicht lustig

Die Komische Oper muss schwere Einbrüche verkraften. Während Staatsoper und Deutsche Oper bei der Auslastung zulegen konnten, steht im Berliner Opernranking die Komische Oper mit einer Auslastung von 58 Prozent am Schluss. Bei 406.000 Kartenverkäufen aller Häuser spielte sie rund 92.000 Tickets ein (Halbjahresbilanz 2009). Schlusslicht ist die Bühne auch unter den zehn bedeutendsten deutschen Opernhäusern. Laut Wirtschaftswoche konnte die Komischer Oper 2009/2010 nur 17 Prozent der Kosten selbst auffangen. Die Semperoper schafft 43 Prozent. Das Abgeordnetenhaus hat die Opernstiftung angesichts der problematischen Lage zu Konsequenzen aufgefordert. (taz, dpa)