Schwarzarbeiter muss büßen

Wegen jahrelanger Schwarzarbeit hat das Amtsgericht Tiergarten einen 41-jährigen Deutschen zu einer Freiheitsstrafe von 18 Monaten auf Bewährung verurteilt. Außerdem muss der Mann 200 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten, wie das Hauptzollamt Berlin gestern mitteilte. Die ermittelnden Zollbeamten hätten dem Mann nachweisen können, dass er von 2001 bis 2004 zu Unrecht rund 38.000 Euro Arbeitslosenhilfe und Beiträge zur Sozialversicherung erhalten hatte. In der Zeit betrieb er jedoch ein gut florierendes Geschäft mit dem An- und Verkauf von Autos. Darüber hinaus handelte er im Internet mit Kfz-Zubehörteilen. Zudem leistete er sich ein 16.000 Euro teures Sportbootes, das er später gewinnbringend verkaufte. Laut Hauptzollamt habe sich der Mann zum Zeitpunkt der Durchsuchungen im Urlaub in der Karibik befunden. dpa