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Archiv-Artikel

Impressionen aus Seoul

„Rough Cut“: 24.–27. 1., 20 Uhr, 28. 1., 19 Uhr, Haus der Berliner Festspiele, Schaperstr. 24

Nach einem mehrwöchigen Aufenthalt des Wuppertaler Tanztheaters in Seoul hat Pina Bausch im Jahr 2005 das Tanzstück „Rough Cut“ entwickelt. Ab heute läuft es an fünf Abenden im Haus der Berliner Festspiele, im Rahmen der „Spielzeiteuropa“, die damit auch endet. In Bauschs aktueller Produktion geht es um Schnittstellen zwischen Asien und Europa, aber auch asiatische traditionelle Lebensweisen treffen da auf die High-Tech-Wunderwelten Seouls. Auf der Bühne prangt eine zwölf Meter hohe Bergwand, an der sich Bergsteiger abseilen. Die TänzerInnen schlafen und träumen, tauchen und schwimmen, springen und fliegen – mal vor einer blühenden Alm, mal vor einer glitzernden Wasseroberfläche. Insgesamt ist das – wie immer bei Pina Bausch – getanzte Poesie, die ohne dramaturgische Höhepunkte auskommt.