: Einblick (383)
Esther Schipper, Galeristin
Name Esther Schipper Geboren 1963 in Taipeh Mit welchen KünstlerInnen arbeiten Sie zusammen? Matti Braun, AA Bronson, Angela Bulloch, Nathan Carter, Thomas Demand, Liam Gillick, Carsten Höller, Pierre Huyghe, Julia Scher u. a. Aktuelle Einzelausstellung Gabriel Kuri, „carbon index compost copy“, Eröffnung: 29. 4., 16–21 Uhr, Schöneberger Ufer 65 Nächste Gruppenausstellung Keine Gruppenausstellung in Planung; nächste Einzelschau: Ceal Floyer, 9. 6.–30. 7. 2011 Preise der Werke Von 1.500 bis „auf Anfrage“
taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Esther Schipper: Ich habe durch den enormen Stress, den ich durch den Umzug hatte, leider kaum was gesehen und freue mich deswegen umso mehr auf das Gallery Weekend … Welches Konzert oder welchen Klub können Sie empfehlen? Dito … Durch die sehr, sehr vielen Reisen, die ich berufsbedingt machen muss, gehe ich sowieso, wenn ich in Berlin bin, eher selten aus. Stattdessen habe ich mir in der letzte Zeit alle Folgen von „Mad Men“ angeschaut und bin jetzt sehr gespannt auf die fünfte Staffel. Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie zurzeit durch den Alltag? Ich habe gerade „The Pale King“ von David Forster Wallace angefangen, das ist der posthum herausgegebene und unfertige Roman des Autor von „Infinite Jest“. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen am meisten Freude? Die Tische und Stühle, die Ferdinand Kramer für die Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main entworfen hat. Wir haben einen Teil der neuen Galerie damit eingerichtet. Ich kannte ihn bis dahin nur wenig und freue mich umso mehr über die Möbel und darüber, einen sehr interessanten Architekten, Typografen und Möbeldesigner besser kennen zu lernen.