: „Es gab 1929 keinen Pogrom“
betr.: „Soldaten schreien still“, taz vom 31. 3. 07
Zur Richtigstellung: Es gab 1929 keinen Pogrom, sondern Gewalttätigkeiten zwischen Juden und Arabern, die sich ein weiteres Mal an der Situation an der Klagemauer entzündeten. Naturgemäß war es das Bestreben der eingewanderten Juden, den Status quo zu verändern, wogegen sich die Araber jeweils zur Wehr setzten: Nach dem Krieg 1967 ließen die Israelis das arabische Viertel vor der Klagemauer abreißen, um Platz für die Betenden zu gewinnen. Die Anzahl der Getöteten war 1929 auf beiden Seiten etwa gleich (zusammen kamen etwa 250 Menschen ums Leben). PETER FREUDENTHAL, Hamburg