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Archiv-Artikel

Brainstorm

Von mnz

Für manche ist es ein Hoffnungsschimmer. Für manche aber auch eine Schreckensvision: „Arbeit im Alter“. Die Grünen fragen sich nun, nein, nicht: Muss das sein? Will man das? Sondern ganz konkret: „Geht das?“ Immerhin ist es als Frage formuliert, und als Podiumsdiskussion organisiert. Am 13. Mai wird ab 20 Uhr im Haus der Wissenschaft diskutiert, dazu kommen Günter Warsewa, Direktor des Instituts Arbeit und Wirtschaft und Simone Scherger vom Zentrum für Sozialpolitik der Uni Bremen sowie Birgitt Pfeiffer, Leiterin der Freiwilligen-Agentur Bremen und Wolfgang Strengmann-Kuhn, grüner Rentenexperte im Bundestag.

Und wenn Sie, Wahlkampf hin oder her, auch sonst nicht nur über Fragen nachdenken wollen, über die hier in Bremen entschieden werden könnte, dann gibt es noch die hier: „Die politische Zukunft der Arktis: Rohstoffkonflikt oder Kooperation?“ Eine erste Antwort geben wird am Samstag um elf Uhr im Haus der Wissenschaft Christoph Humrich, derzeit Forschungsstipendiat an der Stiftung Friedens- und Konfliktforschung und vor kurzem vertretungsweise Professor für politische Theorie an der Uni Bremen. Er analysiert den Konflikt und die mitunter militärischen Aktivitäten von den USA und Russland, kommt aber zu dem Ergebnis: Die Eskalation eines Konflikts sei „unwahrscheinlich“.

Ein regelmäßig eskalierender Konflikt ist dagegen am Dienstag um 19 Uhr im Gästehaus der Uni (Teerhof 58) das Thema. Unter dem Titel „Nichts zu verbergen? Mehr Verantwortung bei der Polizei“ geht es um Polizisten als Täter, um Misshandlung und Diskriminierung durch Staatsorgane. Zu der Diskussion von Amnesty International sind auch Vertreter von Polizei und Innensenator sowie der Oury-Jalloh-Initiative geladen.

Sehr lebensnah, dabei aber weniger auf andere bezogen ist ein Stammtisch „gegen den Reproduktionsstress des Alltags“, der am Sonntag ab 11.30 Uhr im Café Kurzschluss in der Lahnstraße 16 zusammensitzt: „Das bisschen Haushalt“ ist das Motto, es soll diesmal vor allem um Lohnarbeit gehen. Und um politische Ansprüche & gesellschaftliche Wirklichkeit von Anfang an besser in Einklang zu bringen, wird gebeten, was fürs gemeinsame Frühstück mitzubringen. mnz