: Kein Happy End für Babelsberg
Studio Babelsberg musste im vergangenen Jahr dramatische Umsatzeinbrüche hinnehmen, vor allem bedingt durch die Absage von zwei großen internationalen Filmproduktionen. Statt der erwarteten 55 Millionen Euro lag der Umsatz 2006 bei nur 16,4 Millionen Euro, wie der Vorstandsvorsitzende Carl Woebcken gestern in Potsdam mitteilte. Im Vorjahr hatte der Umsatz noch 43,2 Millionen Euro betragen. Der Konzernfehlbetrag lag bei 2,75 Millionen Euro. 2005 gab es noch einen Überschuss von 2,65 Millionen Euro. Für dieses Jahr rechnet Woebcken jedoch mit einem „Rekordjahr seit der Privatisierung“ und kündigte zugleich ein verstärktes Engagement der traditionsreichen Studios als Koproduzent mehrerer nationaler und internationaler Streifen an. DPA