: DIE BERLIN-KONFERENZ
Gemeinsam wollen sie dem Senat die Schau stehlen: Eine „Berlin-Konferenz“ der Oppositionsparteien CDU, Grüne und FDP soll den Hauptstädtern heute Wege aus der Wirtschafts- und Finanzkrise aufzeigen. Rot-Rot wollen sie mit neuen Ideen zu mehr Anstrengungen drängen. Auf Einladung der drei Parteien diskutieren prominente Politiker und Wissenschaftler. Dazu zählt der Finanzminister von Baden-Württemberg, Gerhard Stratthaus (CDU), ebenso wie der haushaltspolitische Sprecher der FDP im Bundestag, Volker Wissing. Auf Einladung der Grünen wird Ralf Fücks von der Heinrich-Böll-Stiftung dabei sein. Der Präsident der Freien Universität, Dieter Lenzen, spricht über die Zukunft zweier wichtiger Standortfaktoren Berlins: Wissenschaft und Bildung. Jobst Fiedler von der Hertie School of Governance wird für einen Verwaltungsumbau werben. Für die Mitveranstalter Franziska Eichstädt-Bohlig (Grüne) und Martin Lindner (FDP) ist die eintägige Konferenz nur ein Anfang. Die Einbindung von Unis und Forschungsinstituten müsse zum Alltag der Berliner Landespolitik werden. SPD und Linkspartei sind bei der Veranstaltung nicht dabei. Sie haben ihre Teilnahme an der „rückwärtsgewandten“ Veranstaltung, die die Grünen ins Spiel gebracht hatten, abgesagt. MLO