: IN ALLER KÜRZE
Keine Almosen für neue Flüchtlinge
Die Bremer Tafel will bis Ende des Jahres keine Lebensmittel mehr an Flüchtlinge ausgeben, die neu hinzukommen. Die rund 100 Tafeln in Bremen und Niedersachsen haben nach eigenen Angaben ein Problem mit steigenden Flüchtlingszahlen. „Wir können nur das ausgeben, was wir an Spenden bekommen“, sagte Karl-Heinz Krüger, Vorsitzender des niedersächsischen Landesverbands der Tafeln. Bei der Nachfrage aber gebe es eine „erkennbar steigende Tendenz“. Genaue Zahlen konnten die Tafeln nicht nennen. (dpa/taz)
Straßenbahn rammt Auto
Bei einem Zusammenstoß zwischen einer Straßenbahn und einem Auto in Bremen-Walle sind fünf Menschen verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, missachtete eine 35 Jahre alte Autofahrerin mit ihren drei Kindern am Samstag beim Wenden auf den Gleisen die nahende Bahn. Die 52 Jahre alte Bahnfahrerin konnte den Zug nicht mehr rechtzeitig bremsen, rammte das Auto und schob es gegen einen Kleintransporter. Bei der Kollision wurde die 35-Jährige in ihrem Auto eingeklemmt, sie erlitt schwere Kopfverletzungen. Die Kinder im Alter von sechs, neun und 16 Jahren kamen mit Prellungen und einem Schock ins Krankenhaus. Die Fahrerin der Straßenbahn erlitt ebenfalls einen leichten Schock. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Stadtteil Walle-Utbremen. (dpa)
150.000 bei Freimarktsumzug
Tausende von Zuschauern haben am Samstag den traditionellen Freimarktsumzug in der Bremer Innenstadt verfolgt. Mehr als 100 bunt geschmückte Festwagen, Dutzende von Laufgruppen und knapp 4.000 Musiker, Tänzer und Kostümierte bildeten den Umzug, der sich fast drei Kilometer lang durch die Straßen bis zum Bahnhof schlängelte. Der Festumzug gilt als Höhepunkt des Freimarkts. Die Polizei gab die Zuschauerzahlen wie im Vorjahr mit rund 150.000 an. Ein Mensch sei von einem Schauwagen gefallen und habe sich leicht verletzt. Vor dem Umzug musste die Polizei 15 Wagen abschleppen. Das größte Volksfest Norddeutschlands mit mehr als 300 Fahrgeschäften, Festzelten und Buden geht noch bis zum 2. November. (dpa)