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REPORTER OHNE GRENZENMehr Engagement gefordert

BERLIN | Im vergangenen Jahr wurden mindestens 80 Journalisten wegen ihrer Arbeit getötet. In diesem Jahr seien es bislang 56, teilt die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen (RoG) gestern in Berlin mit. Einige von ihnen seien in Krisenregionen wie Syrien, dem Irak oder der Ostukraine ermordet worden, die meisten aber außerhalb von Kriegsgebieten – oft weil sie über Themen wie Machtmissbrauch, Korruption, organisierte Kriminalität oder Menschenrechtsverletzungen berichtet hätten. Reporter ohne Grenzen fordert deswegen mehr internationales Engagement gegen Verbrechen an Journalisten. In zahlreichen Ländern würden schwere Übergriffe gegen Reporter wie Morde oder Entführungen nicht glaubwürdig verfolgt, erklärte die Organisation. Am 2. November findet auf Beschluss der UN-Vollversammlung erstmalig der Welttag gegen Straflosigkeit für Verbrechen an Journalisten statt. (epd)

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