: Autobrände: Polizei vs. CDU
Nach einem erneuten Brandanschlag auf ein Auto am Freitag hat die CDU am Samstag schwere Vorwürfe gegen die Landesregierung erhoben. Es sei erschreckend, „wie kommentarlos der Senat das Abfackeln von Autos seit dem G-8-Gipfel hinnimmt“, kritisierte der innenpolitische Sprecher der CDU im Abgeordnetenhaus, Frank Henkel. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) bleibe tatenlos, statt den „Chaoten“ das Handwerk zu legen. Polizeipräsident Dieter Glietsch reagierte harsch auf die Kritik. Die Polizei tue „mit erheblichem personellen Aufwand alles, was taktisch sinnvoll ist, um das Tatrisiko zu erhöhen und Täter festzunehmen“, so Glietsch. Seit Mai seien 14 Personen festgenommen worden, bei zweien davon habe sich der Tatverdacht nicht bestätigt. Seit Jahresanfang sind in Berlin 87 Brandanschläge auf Autos verübt worden. DPA