: Aigner am Pranger
LEBENSMITTELKLARHEIT.DE Kritik an untätiger Ministerin
BERLIN taz | Obwohl sich tausende Konsumenten beim Portal Lebensmittelklarheit.de über Werbelügen beschwert haben, schiebt Verbraucherministerin Ilse Aigner Gesetzesänderungen auf die lange Bank. Zunächst müssten Verbraucherforscher herausfinden, ob die Missstände „Massenphänomene“ seien, erklärte die CSU-Politikerin in ihrer Bilanz der hundert Tage nach dem Start der vom Bund finanzierten Seite. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, warf Aigner vor, von eigenen Versäumnissen abzulenken. Sie solle vorschreiben, dass auf einem Produkt genau steht, wo es hergestellt wurde. Zudem müssten Industriemitarbeiter geschützt werden, die Probleme meldeten.
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